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 Najua, eine Bombenratte

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Najua, eine Bombenratte Empty
BeitragThema: Najua, eine Bombenratte   Najua, eine Bombenratte EmptyMo 28 Sep 2009, 13:29

Eben musste ich Najua gehen lassen. Najua war eine ganz besondere Ratte, leider aber auch eine ganz besonders kranke Ratte.

Letztes jahr, so um den 27. Dezember herum entdeckte ich einen Zeitungsartikel "Ratte statt Bombe": Ein herrenloser Rucksack stand einen Tag vor Heilig Abend vor einer Sparkasse in der Kasseler Innenstadt. Darin wurde eine Bombe vermutet also rückte die Polizei mti Sprengstoffsuchhunden an, diese schlugen allerdings nicht an.
Als einer der Polizisten den Rucksack öffnete entdeckte er zunächst einige pappschachteln und darunter kam eine albino-Farbratte zum Vorschein, nebst einer kaputten Kaffeemaschine. Wollte da jemand nicht den "weiten" Weg bis zum Müllcontainer laufen?!
Die Ratte kam direkt ins Tierheim und wurde dort liebevoll "C4" getauft.

Als ich am 2. Januar Patty und Selma aus dem Tierheim holte, schaute ich mri C4 direkt an und sagte, dass ich sie ebenfalls gerne mitnehmen würde. Eine woche später durfte ich sie abhjolen, da man dem Besitzer doch noch die chance lassen wollte/musste, sich zu melden.
Sie hatte auf einem Auge grauen Star und eine schorfwunde am Rücken, die sie sich immer wieder aufkratze. Parasiten ausgeschlossen. Nach der Integration mti Patty und Selma wurde die Stelle größer, doch nach 2-3 Wochen legte sich das Gekratze wieder vollständig. Bei der nächsten Integration kratzte sie wieder, bis 2-3 Woche nach Ende der Inti. Die TÄ und ich hielten es für etwas psychosomatisches.
Im Sommer, nach Calzones Tod ging es wieder los, breitete sich jedoch auf den Rücken aus. Trotz Behandlung mit einer Juckreizstillenden Tinktur wurde es nicht bedeutend besser. Mitte August hatte Najua sogar einen epileptischen Anfall, woraufhin sie B-vitamine in Form von Menschen-Kopfschmerztabletten bekam, daraufhin trat leichte besserung des Kratzens ein und zum Glück keine weiteren Anfälle mehr. sie wurde langsam schmaler, was ich auf das Alter schob. Freitag abend war sie extrem dünn und das Kinn war verdickt, die unteren schneidezähne seltsam abgerieben, heute kam noch eine sichtbare "beule" am Unterkiefer dazu, sie konnte ihr Haferkissen nicht fressen, obwohl sie es sehr stark wollte....
Der TÄ und mri fiel die Entscheidung zwar nicht leicht, ein so willensstarkes Tier einzuschläfern, aber fressen zu wollen udn es nicht zu können und vermutlich dabei schmerzen zu erleiden sind defintiv grund genug, sie zu erlösen.

Vom Wesen her war Najua sehr Menschenbezogen, jedoch hasste sie es hochgenommen zu werden, dann quiekte sie und wand sich aus der Hand heraus.

Du wirst uns fehlen Najua. Und auch wenn Kafka in den nächsten Tagen ins Rudel ziehen wird, er wird dich nicht ersetzen, denn das kann keine Ratte der Welt.
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