Vor drei Wochen ist meine Lucy gestorben, eine scheue aber liebe Notfallratte, die ich vor anderthalb Jahren aufgenommen hatte. Aus diesem Notfall kam auch Phoebe zu mir, ihre Schwester. Die zwei waren schon immer zusammen und Phoebe hat immer auf Lucy aufgepasst und sich um sie gesorgt.
Und nun ist Lucy gestorben, friedlich im Käfig eingeschlafen. Phoebe hat also alles mitbekommen.
Die ersten Tage wollte sie nichts essen, nichts trinken, hat kein Leckerli angerührt und ist nur lustlos von einer Ecke des Käfigs in die andere geschlichen. Immer als sie rausnehmen wollte hatte sie nur den Blick drauf "Lass mich bloß in Ruhe"... also hab ich sie in Ruhe gelassen.
Oh mann war ich froh, als sie nach drei Tagen wieder anfing zu fressen und zu trinken. Sie schloss sich auch wieder mehr dem Rudel an, kuschelte wieder mit den anderen. Aber sie war trotzdem noch weit von der Phoebe entfernt, die ich sonst kannte (ist übringens die Ratte, die in meinem Ava meine Lampe hochklettert)
Ich musste leider schon viele Ratten über die Regenbogenbrücke gehen lassen, aber ich hab bisher nur eine Ratte erlebt, die eben so sehr getrauert hat. Das war meine Themi. Und sie hat sich leider nie ganz erholt, ist zwei Monate nach ihrer Schwester gestorben.
Phoebe geht es zwar besser, aber sie ist immernoch nicht auf dem Damm. Der TA kann nichts finden, sie bekommt vorsorglich AB, aber bis jetzt hilft es auch nicht. Ich hab nun Angst, dass ihre Trauer sie so sehr mitnimmt, dass sie auch bald aufgibt - so wie Themi. Gesundheitlich war sie topfit bis Lucy starb - und nun.... Sie macht mir echt Sorgen
Lg